Nicht lange vor Weihnachten habe ich ein ganz besonderes Paket erhalten: ein Stickfuß für meine Nähmaschine. Damit können herrliche Bilder und Muster gestickt werden, ohne dass man sich eine teure Stickmaschine kaufen muss. Ich möchte diese Technik vor allem für meine Quilt- und Patchworkarbeiten verwenden. Man muss einfach nur den Stofftransporteur versenken, die Fadenspannung ändern und drauf losmalen. Das nennt sich dann “Freihandsticken“. In der Theorie ganz einfach – man brauch aber doch einiges an Übung.
Beim Stöbern im Internet bin ich über eine ganz andere Art des Freihandstickens gestolpert: “Malen mit der Nähmaschine“. Dabei ist es überhaupt nicht wichtig akkurat zu arbeiten. Es ist sogar gewollt, dass die „Striche“ nicht genau übereinander liegen. Man muss einfach nur häufig über dieselbe Stelle nähen, damit später alles hält. Der Stoff darf dabei auch ruhig ein wenig ausfransen. Ich finde, dass das Ganze dann ein bisschen wie ein Comic aussieht.
Natürlich haben die ersten Projekte auch nicht lange auf sich warten lassen. Hier siehst du meine ersten „Gehversuche“ im Freihandsticken. Zum Üben habe ich einfach ein paar Reste ausgesucht, eine Vorlage gezeichnet nach der ich die Vögel ausgeschniten habe und schon ging’s los. Ich finde das Ergebnis für einen ersten Versuch garnicht mal so schlecht.
For the Birds
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